Vorteile in der Umsetzungs-Phase

Smartes Engineering

Simulationen unterstützen dabei, um in der Umsetzungsphase im Automationsprozess unnötige Arbeiten zu vermeiden und Projekte effizient umzusetzen. Sowohl bei der Software-Entwicklung als auch beim Testen gerät man mit konventionellen Tools schnell an Grenzen und Darstellungen werden schnell unübersichtlich. Ausführbare Modelle, die ohne weitere Transformation simuliert und getestet werden können oder eine intuitive 3D-Visualisierung sind Beispiele dafür.

Modellbasierte Softwareentwicklung für Pitch-Antriebe von Windkraftanlagen

Praxisbeispiel aus dem Bereich Windturbinenbau

Ausgangssituation:
Die Entwicklung von regelungstechnischer bzw. signalflussorientierter Software für Embedded Systeme, wie z. B. Antriebsregler, stellt besondere Anforderungen an die Spezifikation und den Test der Software. Mit klassischen Methoden zur Spezifikation (z. B. UML) oder zum Testen (z. B. Unit Tests) stößt man hier schnell an Grenzen, bzw. werden die Darstellungen schnell unübersichtlich.

Die Lösung:
Die Spezifikation der Funktionen erfolgte großteils in Form von grafischen Signalflussplänen, die ohne weitere Transformation simuliert und getestet werden können (=> ausführbare Spezifikation).

Details zur Lösung:
Simulative Tests können bereits vor Verfügbarkeit der Zielhardware durchgeführt werden. Mit Hilfe von Umgebungsmodellen können die Funktionen dann auch bereits im closed- loop-Betrieb getestet werden. Aus den entwickelten Funktionsmodellen wird im weiteren Entwicklungsprozess C-Code generiert, der dann in den Build-Prozess für die Zielhardware eingebunden wird.

Ergebnis:
Regressionstests können ohne aufwändige mechanische Prüfstände leistungslos und unüberwacht durchgeführt werden. Die im Entwicklungsprozess entstehenden Modelle können mit geringem Anpassungsaufwand auch zu Validierungszwecken verwendet werden.