KEBA auf der SPS 2022
- Events
- News
- 28.10.2022
- Lesezeit: {{readingTime}} min
- Artikel teilen
Inhalt
Als umfassender Anbieter von Automatisierungslösungen – angefangen von der Steuerung und Bedienung hin zu den Antrieben mit passender Software – begleiten wir Unternehmen, die technologische Tiefe und Breite in Bezug auf Automatisierung suchen bzw. brauchen.
Dabei hören wir besonders gut zu, wenn es um deren An- und Herausforderungen geht, um im Anschluss eine darauf perfekt abgestimmte Lösung bieten zu können..
Ein paar dieser Lösungen möchten wir Ihnen auf der SPS vom 08. - 10. November 2022 in Nürnberg vorstellen.
Und weil wir unsere Produkte kontinuierlich weiterentwickeln wollen, besteht dieses Jahr die Möglichkeit, unsere Handbediengeräte auf spielerische Art und Weise zu testen und uns direkt im Anschluss Feedback zu geben. Dafür einfach für ein Spiel am Messestand registrieren und uns an unserem Stand besuchen.
SPS on air: Die digitale Ergänzung zur Messe
Mit der Plattform „SPS on air“ bietet die SPS Nürnberg dieses Jahr ein digitales Programm als Ergänzung zur physischen Messe. Messebesuchern und Ausstellern wird so die Möglichkeit geboten sich online auszutauschen und das nicht nur während der Messe, sondern bereits davor und auch danach.
Den Auftakt des Vortragprogramms bildet mit zahlreichen Fachvorträgen zu aktuellen Themen und Innovationen der Branche das sogenannte Pre-Heat Event am 3. November, an dem Ticketbesitzer bereits in der Woche vor der Messe online teilnehmen können.
Auch KEBA ist auf der digitalen Plattform der SPS 2022 mit drei interessanten Themen vertreten:
1. Softwarelösung drag&bot ermöglicht flexible Robotik
Pre-Heat Live-Vortrag am Donnerstag, 03.11.2022 von 14:40-15:00 Uhr
Benötigt man wirklich für jede Roboteranpassung jemanden mit Spezial-Know-how? Kann die Integration von Robotik-Lösungen im Produktionsumfeld nicht einfacher gestaltet werden?
In einem 20-minütigen Vortrag liefert Daniel Seebauer, CFO des Softwareunternehmens drag&bot (seit Herbst 2021 Teil der KEBA-Gruppe), einen Überblick über die Softwarelösung drag&bot.
Diese Lösung ermöglicht es Produktionsmitarbeitern, auch ohne Expertenwissen oder aufwendige Schulungen schnell und eigenständig Roboteranwendungen umzusetzen oder anzupassen.
Ermöglicht wird das u.a. durch eine grafische Benutzeroberfläche, über die man den Roboter bedient und ganz ohne Code „programmiert“. Wie das genau funktioniert, wird im Vortrag erläutert. Mehr Informationen dazu finden sich auch in unserem Blogbeitrag Die wichtigsten Trends in der Robotik 2022.
2. Drive-based Condition Monitoring – ohne Sensoren und Cloud smarte Wartungskonzepte realisieren
Live-Fachvortrag inklusive Q&A Session am Mittwoch, 09.11.2022 von 11:50-12:10 am VDMA/ZVEI-Forum in Halle 3-451
Die Geburtsstunde des Condition Monitoring (Deutsch: Zustandsüberwachung) liegt mittlerweile schon über ein Jahrzehnt zurück. Einleuchtend für jeden industriellen produzierenden Betrieb war von Anfang an, dass es vielfältige praktische Vorteile mit sich bringt, wenn man den Zustand seiner Anlage/Maschine und seiner zentralen Komponenten kennt und dadurch die Sicherheit, Maschineneffizienz sowie die Wartung optimieren kann. Dennoch werden entsprechende Lösungen immer noch nicht im großen Stil genutzt.
Ein Grund dafür könnte darin liegen, dass die Einführung von Condition Monitoring und dem häufig damit verbundenen Umstieg auf eine Cloudlösung auch immer eine digitale Transformation interner Prozesse mit sich bringt. Die damit verbundenen Aufwände schrecken viele Betriebe davon ab, sich in diese Richtung weiterzuentwickeln.
Wie einfach es aber sein kann, eine lokale Lösung zur Statusüberwachung des Zustands von Motor- bzw. Antriebsstrang zu realisieren kann und welche technischen Konzepte dahinterstehen, erfahren Interessierte in diesem Vortrag – entweder live am VDMA/ZVEI-Forum in Halle 3-451 oder im Stream.
3. Der Weg zu einem sicheren Roboter
Digitaler Round Table am Mittwoch, 09.11.2022 von 15.00-15.15 und am Donnerstag, 10.11.2022 von 10.00-10.15
Sicherheit nimmt insbesondere bei der Kooperation von Maschinen bzw. Robotern und Menschen eine immer bedeutsamere Rolle ein, weil die direkte Kollaboration von Mensch und Maschine – oder eben Roboter – in den Produktionsprozessen immer wichtiger wird.
Wie sich Roboter vollständig und sicher in diverse Anwendungen für z.B. Lackieren, Schweißen oder Blechbiegen integrieren lassen und welche Richtlinien und Normen dabei berücksichtigt werden sollten, erfahren Sie in diesem Kurzvortrag von KEBA, der an zwei unterschiedlichen Terminen stattfindet.
Unsere Themenschwerpunkte auf der SPS 2022 im Überblick:
1. KeTop Safe Wireless: ein Bediengerät für viele Maschinen
Unternehmen wachsen, so auch ihre Produktionslinien und Maschinenparks – nicht selten treffen unterschiedliche Maschinengenerationen mehrerer Herstellermarken aufeinander. Diese sollen uneingeschränkt miteinander kommunizieren, aber auch einheitlich bedient werden können.
Im schlimmsten Fall sind in einer Produktionshalle, die zehn Maschinen beherbergt, auch zehn Handbediengeräte im Einsatz – mit unterschiedlicher Logik und Bedienkonzepten, und ohne Verlinkung untereinander. Die Nachteile sind nicht nur Missverständnisse und Bedienfehler – auch die Effizienz leidet und eine Kostenoptimierung ist völlig unberücksichtigt – Geld bleibt auf der Strecke.
Benötigt wird eine hochflexible One-for-all-HMI-Lösung , die nach dem Baukastenprinzip aufgebaut ist. Ist diese dann noch kabellos, profitieren Maschinen- und Roboterbediener von höchster Flexibilität und Effizienz und bedienen dort, wo sie die beste Sicht auf den Prozess haben.
Idealerweise verfügen solche kabellosen Geräten neben dem Machine-Mode (einzelne Maschinenbedienung) auch über einen Factory-Mode. Somit ist nicht mehr ein Handbediengerät pro Maschine notwendig, sondern nur ein Gerät pro Servicetechniker/Bediener.
Mehr zu unserem kabellosen Bediengerät Ketop Safe Wireless finden Sie hier.
2. Roboterlösungen einfach bedienen und programmieren
Die Anforderungen an Roboter ändern sich rasant. Mensch und Roboter arbeiten immer häufiger zusammen, Bereiche, die stark durch manuelle Arbeiten geprägt sind, werden zunehmend automatisiert, Massenproduktion wird immer häufiger durch kleine Losgrößen ersetzt und individuelles Customizing immer mehr nachgefragt.
Aber braucht man wirklich für jede Roboteranpassung jemanden mit Spezial-Know-how? Kann die Integration von Robotiklösungen im Produktionsumfeld nicht einfacher gestaltet werden?
Die Antwort darauf lautet: Ja, es ist möglich, auch ohne Expertenwissen oder aufwändige Schulung schnell und eigenständig Roboteranwendungen umzusetzen bzw. anzupassen. Voraussetzung dafür ist eine entsprechenden Softwarelösung, wie drag&bot, mit der Industrieroboter ganz einfach auch von Mitarbeiter:innen aus der Produktion bedient und programmiert werden können.
Kemro X deckt alles ab, was ein Maschinenhersteller für seine Smart Factory benötigt
3. Kemro X – die KEBA Automatisierungsplattform als übergreifende Klammer
Als komplettes Automatisierungssystem für Hard- und Software deckt Kemro X alles ab, was ein Maschinenhersteller für seine Smart Factory benötigt: Alle mobilen und stationären Panels, Antriebe sowie Hardwarevarianten und auch das Engineering Tool sind darin integriert.
Das System ist in Modulen aufgebaut, die wie Smartphone-Apps genutzt werden können. Dabei kann auf Module von KEBA, kundenspezifische oder Linux-basierte Standardmodule zurückgegriffen werden.
Durch die Linux-basierte Offenheit können Kunden eigene Software-Bausteine und Software von Drittanbietern integrieren und so Wissen schützen und ihre Unabhängigkeit bewahren.
Die offene Systemarchitektur ermöglicht die geforderte Interprozesskommunikation. Folgend dem Prinzip eines Baukastens hat KEBA eine umfangreiche Palette an Software-Units entwickelt, die der Maschinenhersteller für alle Automatisierungsvorhaben nutzen kann: vom Engineering-Tool bis zum Simulations-Werkzeug: Steuerungstechnik, mobile und stationäre Bedienpanels, HMI-Framework, Antriebe, Sicherheitstechnik, Motoren, I/Os) mit umfangreichen Erweiterungskarten.
Worin unterscheidet sich KEBA von anderen Automatisierungsanbietern? Was sind die Pain Points der Maschinenbauer? Wie sieht die Smart Factory der Zukunft aus?
All das beantwortet Christian Gabriel, General Automation, im Interview zu Kemro X.
4. Wie verändert sich die Steuerungstechnik mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI)?
Künstliche Intelligenz wird bereits in vielen – auch privaten – Bereichen im Rahmen der Digitalisierung eingesetzt. Sie soll den Menschen bei seiner täglichen Arbeit unterstützen.
Inwieweit kann diese Technologie aber direkt an der Maschine und in der Steuerung einen Mehrwert schaffen?.
Viele Aufgaben werden mittlerweile aufgrund der hohen Leistungsanforderungen in die Cloud verlagert, wobei aber nicht alle Maschinen über eine Cloud-Anbindung verfügen oder die Anwender dies aus verständlichen Gründen nicht wünschen.
Ein lokales KI-Modul im Industriedesign sieht KEBA als eine gute Alternative zur Cloud. Kombiniert mit der eigentlichen Maschinensteuerung eröffnen sich damit zahlreiche bisher ungenutzte Möglichkeiten wie netzunabhängige Lösungen in den Bereichen Anomalie-Erkennung, Predictive Maintenance und Prozessoptimierung.
Darüber hinaus könnten Maschinen mit Fähigkeiten wie Kommunizieren, Sehen, Denken und Entscheiden ausgestattet werden. Der Einsatz von KI in der Industrie hat viele Vorteile: Sicheres Arbeiten, rascheres Interpretieren der Daten im Vorfeld, gesteigerte Qualität sowie optimierte Prozesse – um nur einige zu nennen.