Das sollte man wissen, wenn man auf ein E-Auto umsteigt

15 Tipps für E-Auto-Neulinge

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Endlich ist es da – das erste eigene E-Auto. Es ist ruhiger als ein Verbrenner, beschleunigt meist auch besser und macht Besuche an der Zapfsäule überflüssig. Wer im Alltag darüber hinaus das Beste aus seinem Elektroauto holen möchte, sollte dessen Eigenheiten kennen. Deshalb hier die 15 wichtigsten Tipps für neue EV-Nutzer:innen.

Tipp 1: Akkustand beachten

Prinzipiell sollte man sein E-Auto nicht unter 10 % und nicht über 90 % Akkustand stehen lassen. Das schadet über längere Zeit der Batterie. Deshalb rechtzeitig laden und im Alltag ein Ladelimit von maximal 80-90 % einstellen.

Tipp 2: Laden timen und vorklimatisieren

Optimal ist es, wenn der Akku genau zu Fahrtbeginn den gewünschten Ladestand erreicht. Das lässt sich oft über das E-Auto oder auch die Wallbox programmieren. Gerade im Winter sollte das Auto dann auch noch während des Ladens zum Fahrtbeginn hin vorklimatisiert werden. Das schont den Akku, erhöht die Reichweite – und kann sogar Strom sparen.

Tipp 3: App nutzen

Verfügt das E-Auto über eine eigene App, sollte man sich unbedingt damit beschäftigen! Man lernt Zusatzfunktionen kennen und kann so z.B. die Reichweite optimieren.  Gleiches gilt für Wallbox-Apps (wie z.B. unsere KEBA eMobility App) - auch diese bieten häufig Features zur Optimierung der Ladevorgänge und vieles mehr.

Tipp 4: Ladepunkte kennen

Es ist sehr hilfreich, Ladestationen an jenen Orten zu kennen, wo man sich oft und länger aufhält: z.B. bei der eigenen Wohnung, am Arbeitsplatz, beim Einkaufen, beim Sport. Denn prinzipiell gilt beim E-Auto: Steht er, dann lädt er. Das Laden passiert so immer nebenbei.

Tipp 5: Schnellladen nur auf der Langstrecke

Wenn möglich, sollte man auf der Kurzstrecke Schnelllader vermeiden. Die sind für lange Reisen gut, aber in der Regel teurer als Langsamlader und belasten auf Dauer auch den Akku stärker. Deshalb: Möglichst viel mit Wechselstrom an der Wallbox laden.

Tipp 6: Vorausschauend fahren

Vorausschauend und möglichst gleichmäßig fahren! Zwar gibt es (anders als beim Verbrenner) beim E-Auto die Rekuperation, aber man gewinnt dabei nur etwa 60 % der Energie zurück, die man beim ‘Stromgeben’ aus dem Akku zieht. Zu starkes Beschleunigen und Abbremsen kostet also auch beim E-Auto Reichweite.

Tipp 7: Reifendruck überprüfen

Auf jeden Fall sollte man regelmäßig den Luftdruck seiner Reifen prüfen! Beim E-Auto merkt man zu geringen Druck deutlicher im Verbrauch als beim Verbrenner. 

Tipp 8: Selten auf 100 % laden

Wenn eine weitere Fahrt ansteht, kann man - anders als bei der täglichen Kurzstrecke - den Akku ruhig einmal auf 100% laden. Am besten timt man den Ladevorgang dann so, dass die Batterie genau zum Start voll ist. 

Tipp 9: Langstrecken planen

Die erste längere Reise mit dem E-Auto rückt näher? Um beruhigt starten zu können, sollte man die Strecke und die Ladestopps planen. Dazu nutzt man entweder Apps oder die Autonavigation – und plant erst einmal mehr Stopps ein, um sein Auto kennenzulernen.

Tipp 10: Akku vorklimatisieren

Wenn einen die Routenplanung zu einem Schnelllader führt, ist es von Vorteil, wenn der Akku dort bei seiner Wohlfühltemperatur ankommt: Vor allem das Vorheizen im Winter stellt höhere Ladegeschwindigkeiten sicher. Immer mehr E-Autos machen das automatisch, wenn die Ladestation im Navi auf der Route liegt. Andere muss man manuell vorheizen, bei einigen (älteren) Modellen hat man keinen Einfluss.

Tipp 11: Die richtigen Ladekarten bereithalten

Ganz wichtig ist es, die richtigen Ladekarten für die angepeilten Ladestationen zu haben. Oder andersherum: Man lädt nur an den Punkten, wo man sicher mit den eigenen Ladekarten laden kann. Deshalb ist es hilfreich, sich vor einem Trip im Internet die Ladesäulen auf der Strecke anzuschauen. 

Tipp 12: Große Ladeparks ansteuern

Bei den ersten Reisen mit dem E-Auto sollte man sich idealerweise größere Ladeparks mit vielen Stationen suchen. Dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man auch einen freien Platz bekommt und so schneller wieder weiterfahren kann. 

Tipp 13: Ladegeschwindigkeit des E-Autos nutzen

Gerade auf der Langstrecke ist es wichtig, Ladesäulen zu nutzen die zum eigenen E-Auto passen: Kann das z.B. mit 150 kW laden, kostet der Stopp an einem 50 kW-Lader natürlich mehr Zeit als nötig.

Tipp 14: Ladepunkte am Zielort suchen

Wer mit dem E-Auto in den Urlaub fährt, sollte sich Ladestationen am Zielort, z.B. Hotels mit Wallbox suchen. Das spart Zeit bei der Weiter- oder Rückfahrt und schont die Nerven.

Tipp 15: Geschwindigkeit im Auge behalten

Vor allem bei Fahrten auf der Autobahn sollte man sich über eines bewusst sein: Bei einem E-Auto steigt der Energieverbrauch mit der Geschwindigkeit stärker als beim Verbrenner. Für mehr Reichweite also lieber runter vom Strompedal. 

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