Die KEBA und SEPRO Darts Challenge - SPS 2022
- HMI
- News
- Events
- 9.1.2023
- Lesezeit: {{readingTime}} min
- Artikel teilen
Inhalt
In zwei Runden mussten die Spieler:innen zwei Roboterachsen mithilfe der HMIs (Human-Machine-Interfaces) oder einem Smartphone steuern und so den Pfeil möglichst schnell und präzise in die Mitte einer Dartsscheibe befördern. Den Geräten wurden unterschiedliche Schwierigkeitsgrade zugewiesen, die ebenfalls in die Highscore-Berechnung miteinflossen. Die drei Tagessieger der Challenge gewannen jeweils eine Xbox Series X Konsole.
It’s all about listening and understanding – war nicht nur unser Messemotto auf der SPS, sondern ist unsere Grundeinstellung, denn nur wer gut zuhört, wird sein Gegenüber verstehen und in der Lage sein, die Anforderungen in konkrete Lösungen zu übersetzen. So hörten wir auch bei der „Darts Challenge“ genau hin und haben nach drei Messetagen folgendes verstanden:
Einfachheit ist nicht alles: Unsere Erwartung, die meisten Spieler:innen würden zum altbekannten Smartphone greifen, hat sich als falsch erwiesen. Die Möglichkeit neue HMIs auf spielerische Weise auszuprobieren wurde von allen Teilnehmer:innen positiv angenommen und die Bedienung der Geräte als sehr gut bewertet.
Starke Schwankungen in der Gerätebewertung: In der ersten Spielrunde wurde das Gerät automatisch zugewiesen und die Spieler:innen mussten möglicherweise mit einem, für sie völlig neuem oder ungewöhnlichem, Objekt spielen. In der zweiten Runde hatten sie die freie Wahl. Die Auswertung der Bewertungsergebnisse zeigte: Die Geräte wurden deutlich besser bewertet, wenn diese freiwillig gewählt wurden. Das könnte daran liegen, dass bewusst Geräte, mit denen man schon Erfahrung hat, ausgesucht wurden und fremde bzw. zu kompliziert aussehende vermieden wurden.
Emotionen und Optik spielen eine große Rolle: Der Schwierigkeitsgrad der Geräte wurde in die Highscore-Berechnung miteinbezogen, daher hatte der Wettkampfgedanke und der attraktive Hauptpreis ebenfalls großen Einfluss auf die Wahl der Spieler:innen. Die „schwierigen“ Geräte, z.B. das Handrad KeWheel und das mobile Handbediengerät T10 punkteten mit spannender Optik und einem potenziell hohen Score. Die Bewertungen der Geräte wurden direkt nach der Spielrunde abgefragt, deshalb gibt es selbstverständlich auch einen direkten Zusammenhang von erreichtem Score und Beliebtheit des Gerätes. Auch in realen Umgebungen, z.B. in einer Produktionshalle, gibt es diese Emotionen. Ein einfach bedienbares Gerät mit wenig Möglichkeiten Bedienfehler zu begehen wird den meisten Anwender:innen wichtiger sein als auffälliges Design.
Rückblickend war die „Darts Challenge“ für KEBA nicht bloß ein unterhaltsames Exponat für die Messebesucher:innen, sondern eine sehr gute Möglichkeit direktes Feedback zu unseren HMIs einzuholen. Nicht zu vergessen ist allerdings auch die Tatsache, dass viele Spieler:innen bisher keinerlei Erfahrung mit HMIs hatten und somit ihre Erfahrung auf der Messe von denen der klassischen Maschinenbauer und Maschinenbediener abweichen kann.