KEBA optimiert die letzte Meile auf den Färöer-Inseln
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- 27.6.2024
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Bereits 2012 gab es für die nationale Post der Färöer-Inseln – Posta – Überlegungen über die Einrichtung eines Paketstationen-Netzwerks. KEBA war damals schon als Hersteller bekannt, kooperierte der österreichische Pionier bereits mit einigen Postlogistikern am europäischen Markt. Doch als Inselregion unterscheiden sich die Färöer-Inseln grundlegend von anderen Ländern. Durch die geografischen Gegebenheiten und ein Straßennetz, das entlang von Fjorden und Küsten liegt, ist die Routenführung der Zusteller:innen deutlich herausfordernder.
Edvard S. Remberg, CIO bei Posta, erzählt: „Früher, als die Anzahl der Briefe höher war, haben wir die meisten Haushalte ohnehin angefahren, somit war die Errichtung eines Paketstationen-Netzwerks nicht gerechtfertigt. Wir wussten auch, dass die Zahlungs- und Druckprozesse den größten Betreuungsaufwand in unserer Postlogistik verursacht haben. Jetzt, da immer weniger Briefe verschickt und nicht mehr alle Häuser bzw. Gebiete auf dieselbe Weise beliefert werden, sind Paketstationen wichtig geworden. Wir haben zusätzlich eine Kundenplattform entwickelt, bei der alles im Voraus erledigt werden kann. So kann das Drucken von Etiketten, Wiegen und Bezahlen vor Ort umgangen werden und vereinfacht für Kund:innen den Versandprozess – Zahlungsterminals und Drucker werden nicht benötigt.“
Mit strategisch platzierten Paketstationen können die Empfänger:innen ihre bereits bezahlten Medikamente leicht abholen.
Durch die Kooperation mit KEBA seit 2022 hat sich die färöische Post nicht nur zum Ziel gesetzt, eine bequeme, nachhaltige und kostengünstigere Variante für die Paketübergabe zu finden, sondern entwickelte auch für die Pharmazie eine Lösung. Sie können ihre Kund:innen trotz der geografischen Entfernung schnell beliefern. Mit strategisch platzierten Paketstationen können die Empfänger:innen ihre bereits bezahlten Medikamente leicht abholen.
Durch diese Zusammenarbeit ist es möglich, den Übergabeprozess nicht nur von Paketen, sondern auch von medizinischen Produkten über eine Paketstation abzuwickeln. Dieser Schritt reduziert zum einen Fahrten und automatisiert zum anderen einen Teil des Prozesses. Der große Vorteil für die Posta und Apotheken: Routen können reduziert und dadurch Kosten und Zeit gespart werden. Das Apothekenpersonal kann sich wiederum voll und ganz auf den Kundenservice konzentrieren und sicher sein, dass die medizinischen Produkte zielgenau übergeben werden.
Die Erfolgsstory geht weiter
Heute sind auf den Färöer-Inseln bereits zehn Paketstationen im Einsatz, die Installation von zehn weiteren ist geplant. Die Rückmeldungen der Kund:innen sind sehr positiv und auch die färöische Post freut sich darauf, mit dem Ausbau des Netzes in Zukunft noch mehr Vorteile bieten zu können.
Sie sehen: Paketstationen von Posta "Pakkaboks" im Einsatz auf den Färöer-Inseln.