Was man über das Laden des PHEV zuhause wissen sollte

Macht eine Wallbox für meinen Plug-in-Hybrid (PHEV) Sinn?

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Mit modernen Plug-in-Hybriden sind Strecken bis 90 Kilometer rein elektrisch zu bewältigen. Das reicht meist für den Arbeitsweg oder andere Alltagsstrecken. Dennoch sind die Akkus dieser PHEVs deutlich kleiner als die rein batterieelektrischer Fahrzeuge (BEVs). Reicht für das tägliche Laden also die heimische Steckdose oder macht eine Wallbox trotzdem Sinn?
Plug-In-Hybrid-Wagen lädt. Sichtbar ist ein Tankdeckel mit Aufschrift "Plug-In Hybrid" und grünes Ladekabel.

Hauptaspekt Sicherheit – eine Wallbox schützt vor Überlastung

Wer die rein elektrische Reichweite seines PHEV oft nutzt – und nur dann macht dieser Fahrzeugtyp Sinn –, lädt auch entsprechend häufig. Das bedeutet aber auch eine große Belastung für die Stromleitung und die Steckdose, denn ein Ladevorgang von 5 Stunden bei 2,3 kW entspricht z.B. dem Betrieb eines Heizstrahlers über die gleiche Zeit. Wird hingegen über eine Wallbox geladen, ist gewährleistet, dass die Leitungsstruktur dieser außergewöhnlichen Beanspruchung gewachsen ist: Die Installation durch einen Fachbetrieb stellt sicher, dass zum einen der Kabeldurchmesser adäquat dimensioniert ist und zum anderen zusätzliche Sicherungsmechanismen das Hausstromnetz schützen. Hinzu kommt, dass die Wallbox selbst eine Überlastung verhindert. So kann absolut bedenkenlos geladen werden – im Einfamilien- wie auch im Mehrparteienhaus.

Mit Wallbox höhere Ladeleistung, ergo kürzere Ladezeit

Über die gewöhnliche Haushaltssteckdose mit 230 V und 10 A kann ein Plug-in-Hybrid mit 2,3 kW geladen werden. Bei 12 kWh Akkukapazität braucht es somit für eine Ladung von 0% auf 100% State of Charge rund 5 Stunden. Lässt es das Fahrprofil zu, dass eine Ladung über Nacht ausreichend ist, kommt man mit dieser verhältnismäßig langen Ladezeit gut zurecht. Soll aber z.B. zwischen zwei längeren Fahrtstrecken während des Tages möglichst rasch nachgeladen werden, braucht es eine höhere Ladeleistung. PHEVs können zwar in aller Regel nur einphasig laden, das jedoch mit höherer Stromstärke als es für den Schukostecker und die normale Steckdose verträglich ist: Die meisten Plug-in-Hybrid-Modelle lassen sich mit 3,7 kW (230 V bei 16 A) auftanken, wodurch sich die Ladezeit beim Beispielfahrzeug deutlich verkürzt: von 5 auf unter 3,5 Stunden. Das geht aber nur mit einer professionellen Ladelösung wie einer Wallbox.

Verhinderung von Fremdzugriff, volle Kostentransparenz und Bedienkomfort

In geteilten Garagen ergibt sich ein weiterer Vorteil: Eine Wallbox mit Nutzererkennung garantiert, dass nur berechtigte Personen laden können. Bei einer Steckdosenlösung ist dies nur schwer möglich. Daneben messen Wallboxen mit entsprechender Ausstattung (wie beispielsweise die KeContact P40 und P40 Pro wie auch die KeContact P30 c-series oder x-series) den geflossenen Strom und zeichnen die Ladedaten auf. Somit lässt sich z.B. der Strom für den Firmenwagen mit Plug-in-Hybrid-Antrieb ohne separaten Stromzähler präzise beziffern und weiterverrechnen oder der Verbrauch einzelner Nutzerinnen und Nutzer ermitteln. Nicht zuletzt bietet eine Wallbox mit fixem Ladekabel einen großen Komfortgewinn: Das Kabel samt Stecker liegt weder auf dem Boden und verschmutzt, noch muss es vor jedem Laden hervorgeholt und danach wieder verstaut werden. Einfach einparken und anstecken.

Zukunftsfit mit Wallbox

Noch ein positiver Aspekt einer Wallbox ist ihre Vielseitigkeit. Auch wenn das PHEV nur mit einer Phase und maximal 3,7 kW laden kann – eine Wallbox ist in der Regel für 3-phasiges Laden mit mindestens 11 kW (und sogar 22 kW mit unserer KeContact P40 Pro) ausgelegt. Wer sich also nach seinem Plug-in-Hybrid für ein rein batterieelektrisches Fahrzeug entscheidet, kann auch das mit seiner bestehenden Wallbox laden. Eine neue Ladeeinheit im Carport oder in der Garage ist dann nicht nötig.

Gut zu wissen: Jede Wallbox wird gleich gefördert – unabhängig davon, ob die Anschaffung eines PHEV oder eines BEV geplant ist.


 
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