Wallboxen und Lastmanagement auf Stromschiene
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- 25.7.2023
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Strom auf Schiene und KEBA-Wallboxen
Wallboxen von KEBA sind schnell montiert und sofort einsatzbereit. Dazu muss am Ladeort aber Strom vorhanden sein. Wie dieser dorthin kommt, stellt Monteure häufig vor eine große Herausforderung. Zu oft wird auf simple Leerverrohrungen sowie klassische Kabel für Installationslösungen gesetzt und dabei lediglich das gesetzlich vorgeschriebene Mindestmaß eingehalten. Dieser Ansatz hat sich über die Jahre durchgesetzt, führt aber nicht immer am elegantesten sowie schnellsten ans Ziel und bietet wenig planbare Skalierungsmöglichkeiten. Immer häufiger werden Parkflächen und Tiefgaragen deshalb mit Schienensystemen und industriellen Flachkabeln ausgerüstet sowie sukzessive bei steigendem Bedarf mit Abgängen für Ladestationen bestückt. Das Nachrüsten von Wallboxen in Mehrparteienhäusern, Unternehmen sowie Hotels und öffentlichen Parkgaragen ist bei derartigen Lösungen sehr flexibel möglich. Und Flexibilität ist es, was der Umstieg auf E-Mobilität vielen Betreiber:innen von Ladeinfrastruktur abverlangen wird.
Spart Kosten und Zeit
Dank der einfach und schnell montierten Schienensysteme kann die Zahl an Wallboxen unkompliziert skaliert bzw. an den Bedarf angepasst werden. Durch die Wahl eines Schienensystems zum Nachrüsten, aber auch in Neuanlagen, wo diese zur späteren Skalierung vorinstalliert werden, reduziert sich die Installationszeit und verringern sich auch die Montagekosten. Einzige Voraussetzung für diese Art der Nachrüstung ist eine Basisinstallation der Stromschiene und vorausschauend geplant, die Kombination mit einem Lademanagement-Controller wie z.B. dem KEBA KeContact M20
Unsere Ladestationen sind mit vielen Schienensystemen kompatibel – z.B. mit den Lösungen von:
- Wieland
- Schneider Canalis
- Siemens
- High Power Busbars
- Isoled
- Woertz
- und vielen weiteren Anbietern
KEBA-Wallboxen und Flachleitungssysteme von Woertz oder Wieland – eine optimale Lösung
Eine optimal aufeinander abgestimmte und praxiserprobte Lösung stellt unter anderem die Kombination aus KEBA-Ladestationen und Flachbandkabel von Woertz oder Wieland dar. Hier ist bei der Erweiterung um einen Ladepunkt weder eine Unterbrechung des Flachbandkabels noch ein Abisolieren erforderlich. So muss beispielsweise bei Woertz-Flachbandkabeln nur die Abzweigdose auf die verlegte Flachbandleitung angebracht und mit der Woertz Piercing-Kontaktierung der Anschluss für die nächste KEBA KeContact P30-Ladestation auf einfachste Weise vorbereitet werden. An der Abzweigdose selbst wird der FI/LS-Abgang mit der erforderlichen Nennstromstärke für die KEBA-Wallbox ergänzt (Woertz-Verteilergehäuse Art. Nr. 49617) und mit entsprechender Zuleitung versorgt. Ebenso einfach ist der Verbau von KEBA-Wallboxen in Kombination mit den Flachleitungssystemen von Wieland (Podis®). Auch hier muss nur das Anschlussmodul mit Durchdringungskontakten zur Flachleitung montiert werden und die Ladestation mit einer vorkonfektionierten, steckbaren Sicherungsbox angebunden werden.
Ergo: Kombinationen unseren KeContact P30 und Woertz- bzw. Wieland-Systemen sind absolut ‚easy to install‘.
Die Vorteile des Schienensystems auf einen Blick
Fällt die Wahl beim Erstaustatten oder Nachrüsten von Parkplätzen mit Wallboxen auf Schienensysteme, profitiert man von folgenden Vorteilen:
- Optimale Skalierbarkeit des Ladesystems
- Absolute Zukunftssicherheit
- Schnelle und sichere Installation
- Kosten- und Planungssicherheit
- Optimale Nutzung der verfügbaren Kabelkapazität
- Rasche Erweiterung mit Ladepunkten ohne Öffnen von Brandschotten bei Durchbrüchen zum Hauptverteiler
- Höchste Sicherheitsanforderungen im laufenden Betrieb
- Optimale Kombination mit Lade- und Lastmanagementsystemen