Standards der modernen Maschinenbedienung neu definiert: das KeWheel
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- Digitalisierung
- 9.12.2024
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Inhalt
Die Bedienung moderner Maschinen ist komplex. Viele Unternehmen im Bereich der Industrieautomatisierung stehen vor den gleichen Fragen:
Wie lassen sich Präzision und Benutzerfreundlichkeit miteinander vereinen?
Wie können analoge und digitale Steuerungen sinnvoll kombiniert werden?
Wie bleibt die Mensch-Maschine-Interaktion effizient, ohne an Flexibilität zu verlieren?
Die Beantwortung dieser kritischen Fragen stellt Maschinenbauer vor große Herausforderungen. Die Produktivität hängt maßgeblich von einer intuitiven und präzisen Steuerung ab. In Branchen wie dem Werkzeugmaschinenbau kann eine suboptimale Bedienlösung den gesamten Arbeitsprozess verlangsamen oder im schlimmsten Fall sogar die Qualität der Ergebnisse beeinträchtigen.
Die größten Herausforderungen in der Maschinenbedienung
Mangel an taktilem Feedback: Viele digitale Bedienelemente haben kein haptisches Feedback, wodurch Bediener wichtige Rückmeldungen über den Zustand der Maschine verlieren. Das führt zu Unsicherheiten und potenziellen Fehlern bei der Steuerung.
Komplexität und Unübersichtlichkeit: Mehrere Bedienelemente für verschiedene Funktionen erhöhen die Komplexität der Bedienung. Das erschwert nicht nur die Arbeit der Bediener und sorgt für hohen Schulungsaufwand, sondern verlängert auch die Einarbeitungszeiten.
Schwierige Integration in bestehende Systeme: Neue Technologien lassen sich oft nur mühsam in bestehende Maschinen und Steuerungen einbinden, was zu hohen Kosten und langen Implementierungszeiten führt.
Eingeschränkte Anpassungsfähigkeit: Standardisierte Bedienlösungen bieten selten die Flexibilität, die Maschinenbauer und Bediener für individuelle Anforderungen benötigen.
Genau hier setzt KEBA mit seinem KeWheel an – einem besonderen Bedienelement, das analoge Eingabemöglichkeiten mit digitaler Flexibilität vereint und speziell für industrielle Anwendungen optimiert wurde. Das Konzept des KeWheel hat das Potenzial, die Interaktion in der Automatisierung grundlegend zu verändern, denn es repräsentiert die Symbiose aus bewährter analoger Steuerung und moderner digitaler Integration.
Digitale Integration ohne Verzicht auf taktiles Feedback
Eine Besonderheit des KeWheel liegt in der Möglichkeit, analoge Werte digital zu regulieren, ohne dass die Benutzer das gewohnte, physische Feedback missen. Dank dieser Funktion bleibt das haptische Erlebnis bestehen, wodurch das KeWheel in der Bedienung einem mechanischen Handrad gleicht. Anwender können ihre Steuerungen anpassen, ohne den Komfort und die Präzision zu verlieren, die mechanische Bedienelemente bieten.
Multifunktionalität und Vielseitigkeit für unterschiedlichste Anforderungen
Ein zentraler Vorteil des KeWheel ist seine Anpassungsfähigkeit: Ein einziges Gerät kann mehrere Bedienelemente simulieren und verschiedene Steuerungsfunktionen übernehmen. Dies eröffnet neue Möglichkeiten für Entwickler und Bediener, da sie mit nur einem Gerät vielseitige Aufgaben abdecken können – von der Steuerung eines Spindelvorschubs bis hin zur präzisen Achsensteuerung an Werkzeugmaschinen. Diese Multifunktionalität macht das KeWheel zu einer zukunftssicheren Wahl für Unternehmen, die flexible und skalierbare HMI-Lösungen benötigen.
Haptisches Feedback für mehr Präzision und Bedienkomfort
Im Vergleich zu herkömmlichen HMIs bietet das KeWheel ein realistisches, haptisches Feedback, das sich an die mechanischen Komponenten der Steuerung anpassen lässt. Für Maschinenbauer bedeutet das, dass sie die Intensität des haptischen Feedbacks anpassen und so eine individuelle Benutzererfahrung schaffen können. Diese Anpassbarkeit ist ein bedeutender Vorteil, insbesondere für Anwendungen, die Präzision und Fingerspitzengefühl erfordern, wie es im Bereich der Werkzeugmaschinensteuerung oft der Fall ist.
Einfache Integration und Kompatibilität mit Industriestandards
Das KeWheel ist kompatibel mit gängigen Bussystemen und ermöglicht so eine nahtlose Integration in bestehende Systeme. Für Anwender, die nach einer benutzerfreundlichen Lösung suchen, bietet das KeWheel eine einfache, standardisierte Einbindung in industrielle Steuerungsumgebungen, ohne die bestehende Infrastruktur anpassen zu müssen. Ergänzende Integration-Guides helfen dabei, das KeWheel schnell und sicher in neue Projekte zu integrieren – ein entscheidender Vorteil für Unternehmen, die Effizienz und Zeitersparnis schätzen.
Effiziente Kommunikation und Zusammenarbeit durch Vernetzung
Das KeWheel ist mehr als ein isoliertes Eingabegerät. Seine Fähigkeit, Werte zwischen verschiedenen Geräten zu teilen und so eine koordinierte Steuerung zu ermöglichen, ist besonders wertvoll für komplexe Produktionsumgebungen. Diese vernetzte Funktionalität fördert die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Systemen und erhöht die Produktivität, indem es Bedienern ermöglicht, sich auf die Steuerung im Gesamtsystem zu fokussieren und nicht auf einzelne Komponenten.
Zeitersparnis durch optimierte Programmierung und Bedienung
Ein weiteres Plus des KeWheel ist die Reduktion von Zeitaufwänden bei der Programmierung und Bedienung. Durch seine einfache Einbindung und die Möglichkeit zur multifunktionalen Nutzung entfällt die Notwendigkeit, mehrere separate Bedienelemente zu programmieren und zu warten. Für Unternehmen bedeutet dies eine erhöhte Effizienz, da die Mitarbeiter weniger Zeit für die Einrichtung und Wartung aufwenden müssen und sich stärker auf ihre Kernaufgaben konzentrieren können.
Das KeWheel zeigt eindrucksvoll, wie durchdachte Innovation in der Industrieautomatisierung nicht nur die Effizienz steigert, sondern auch die Benutzererfahrung in den Mittelpunkt stellt. Für Maschinenbauer, die nach einer Lösung suchen, die Präzision, Flexibilität und Bedienkomfort vereint, ist das KeWheel der nächste große Schritt in der Evolution der Maschinenbedienung.
KeWheel Success Stories
Wie die Integration des KeWheel und seiner Technologie funktioniert, zeigen die beiden Deutschen Werkzeugmaschinenbauer** „Pfiffner“ und „Schwäbische Werkzeugmaschinen“**. Seit Jahren setzen die Unternehmen das KeWheel erfolgreich ein. Welche Pain Points dadurch gelöst wurden und wie die Zusammenarbeit mit KEBA lief, lesen Sie in der Success Stories mit SW ("Maschinenbedienung unter Glas als Wettbewerbsvorteil") und der Success Story mit Pfiffner ("Rundtaktmaschinen: Next Level in der Maschinenbedienung") nach.